Daughters of Time

In diesem Blogbeitrag teile ich mit dir drei wirkungsvolle Selbstcoaching Tools, die dich in der aktuellen Krisenzeit unterstützen können.




Wie du #stayathome für deine persönlichkeitsentwicklung nutzen kannst.

Selfcoaching tOOL #1: Tischlein deck dich

Die «Tischlein deck dich»-Methode, wie wir Daughters sie nennen, schaffst du erstmal Klarheit und legst alles auf den Tisch. Welche Themen beschäftigen mich? Was taucht immer wieder auf? Welche Gefühle spüre ich und bei welchen Themen tauchen diese auf? Versuche alles aufzuschreiben, das dir dazu in den Sinn kommt. Wenn du magst, kannst du die Themen schematisch für dich ordnen. Siehst du Zusammenhänge? Gibt es Themen, die schon lange da sind? Du kannst die Themen jederzeit erweitern und ergänzen.
Wenn du das Gefühl hast, dass du alles auf dem Tisch hast, kannst du dir entweder ein Thema auswählen und mit Tool #2 oder #3 bearbeiten oder du entscheidest dich, dass der Überblick für heute genug war und du später wieder weiterarbeitest.
 

Selfcoaching tool #2 Focus on the good (nach Sabine Asgodom)

In Krisenzeiten ist es besonders wichtig, den Blick für das Positive nicht zu verlieren. Notiere dir deshalb jeden Abend mindestens drei Dinge die dir heute gut gelungen sind, oder schön waren. Es können ganz kleine Dinge sein, wie z.B. ich bin rechtzeitig aufgestanden, oder das Telefongespräch mit einer guten Freundin hat mir gut getan. Wenn du es auf die Themen von Tool #1 anwenden möchtest: Schreibe dir zum ausgewählten Thema auf, was am Tag oder eine Stunde nach Lösen des Themas anders ist. Wie fühlst du dich dann? Was hast du gelernt? Welche Schritte bist du gegangen, um dahin zu kommen? Und welche positiven Auswirkungen hat das Lösen des Themas auf dein Leben?

«Der einzige Mensch, den Sie ändern können, ist der, den Sie heute Morgen gewaschen, gekämmt, rasiert oder geschminkt haben.»

Sabine Asgodom
Selfcoaching tool #3 Perspektivenwechsel (nach Sabine Asgodom)

«Mein Arbeitskollege ist so egoistisch, wie kann man nur so sein. Der sollte auch mal etwas für die anderen tun.» Nun ja, sollte er vielleicht. Nur: Daran etwas ändern, kannst du mit ziemlich grosser Wahrscheinlichkeit nichts. Wenn es also um Konflikte mit anderen Menschen geht – was in der aktuellen Situation durchaus vorstellbar ist, wo doch Familien z.B. 24/7 aufeinandersitzen, muss ich erstmal akzeptieren, dass ich den anderen nicht ändern kann. Was aber hilft, ist, sich mal so richtig in den anderen Menschen hineinzuversetzen. Schlüpfe mit Haut und Haar in die Rolle des anderen. Spreche und denke so, wie die Person es tun würde. Und überlege dir dann, was würde XY über die Situation sagen? Was denkt XY? Warum handelt XY so und nicht anders? Welche Beweggründe könnte XY haben? Was ist vielleicht auch die positive Absicht von XY? Wichtig ist, dass du dich wirklich darauf einlässt und einfühlst. Das heisst, im Idealfall sprichst du dann auch in der Ich-Form. Die Erkenntnisse aus einem solchen Perspektivenwechsel sind verblüffend.
 

Nun wünschen wir dir viel Freude beim Ausprobieren der Tools. Nutze die Zeit für dein Selbstcoaching. Es lohnt sich. Für die kommenden Wochen wünschen wir dir ausserdem innere Ruhe, ganz viel Stärke, einen Blick für das Positive und vor allem: gute Gesundheit. 

Sonnenaufgang über einem weitläufigen Feld.

Foto: Patrick Perkins / Unsplash

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